We are excited to spread the first save-the-date notification for this year’s NILindustrialday. The leading summit for Nanoimprint Lithography and its applications will be held in Vienna on April 17th– 18th 2023 and is organized by PROFACTOR and micro resist technology GmbH

We would appreciate to welcome you!

https://www.nil-industrialday.org/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

For more information please contact:

DI Dr. Michael Mühlberger
Functional Surfaces and Nanostructures, PROFACTOR GmbH
Senior Scientist
Tel.: +43 (0)7252 885-253
Fax: +43 (0)7252 885-101
E-Mail

InPrint Munich – Opening new paths for print in industrial production

Every two years, world-leading print tech suppliers gather at InPrint Munich to present their latest developments in digital, inkjet, screen, and speciality printing, redefining the role of print technology in on-demand production, mass-customisation, and cost-efficient processing of goods, products, and packaging.

The co-location of the exhibition and the technical conference at InPrint 2022 provides a unique opportunity to see inkjet printing machinery in action on the one hand, and at the same time to learn about the technology that enables these machines.

Profactor brings expertise to the conference with contributions from Leo Schranzhofer und Michael Mühlberger.

Robo Inkjet – digital printing goes 3D

  • Speaker: Dr. Leo Schranzhofer
  • CV: Leo Schranzhofer is Lead Scientist and Head of the Functional Surfaces and Nanostructures team at PROFACTOR. He has a doctorate in chemistry from University of Vienna, specialized in analytical chemistry and chemical sensors. At Profactor he specialized in the last years on post processing, curing and sintering, especially in printed electronics and inkjet printing before taking over the lead in 2021. There he focused on photonic curing and sintering methods based on Xenon and IR sources, as well as lasers and how to include it into defined fabrication processes.
  • Abstract: Digital printing on freeform surfaces gains a lot of interest from industry. The ability to digitally print a pattern, text or image onto a freeform object revolutionizes the way products and parts are produced, designed, decorated or coated. An enabling technology driving this trend is robot based inkjet printing, which potentially allows highly flexible, automated multimaterial/multilayer digital printing onto a large number of parts and products. We will present an overview on that technology, insights into current challenges and tackled applications and projects as well as an outlook where the journey is heading to.

Dr. Leo Schranzhofer
Head of Functional Surfaces and Nanostructures
Tel.: +43 (0)7252 885-429
Fax: +43 (0)7252 885-101
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Opportunities and Challenges for Inkjetprinting on Micro- and Nanopatterned Substrates

  • Speaker: Dr. Michael Mühlberger
  • CV: Michael Mühlberger is Senior Scientist in the Functional Surfaces and Nanostructures department at PROFACTOR. The main focus of his work is nanoimprint technology, a method for the replication of micro- and nanostructures, where he has been active in since 2004. The field of applications of nanoimprinting ranges from optics and life sciences to electronics and decorative printing. The combination of nanoimprinting with inkjet printing is starting to evolve as an interesting R&D topic. Recently also roll-to-plate nanoimprinting has been added to the technology portfolio at PROFACTOR. Michael Mühlberger received his PhD in physics from the Johannes Kepler University in Linz (Austria). He is co-author of more than 100 scientific papers and member of the Scientific Advisory Committee of the international micro- and nanoengineering society (iMNEs), member of the Program Committee of the European Mask and Lithography Conference (EMLC) and Member of the Steering Committee of the NILindustialday.
  • Abstract: : In inkjetprinting the behaviour of the deposited droplet on the surface of the substrate is crucial for the final printing result. We investigate how inkjet deposited liquids behave on substrates that have a micro- or nanostructure. To prepare the micro- or nanopatterns we use another printing technique, which is nanoimprinting. Using roller-based (roll-to-plate or roll-to-sheet) UV-curing nanoimprinting we prepare surfaces with different micro- and nanoscale textures. We will present results, discuss opportunities and challenges.

 

DI Dr. Michael Mühlberger
Functional Surfaces and Nanostructures
Senior Scientist
Tel.: +43 (0)7252 885-253
Fax: +43 (0)7252 885-101
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For more information please visit the website of Inprint2022 www.inprintmunich.com

Das EU-finanzierte Horizon 2020-Projekt DrapeBot zielt auf die Entwicklung eines kollaborativen Mensch-Roboter-Drapierungsprozesses für Kohlefaserverbundbauteile ab.

PROFACTOR baut derzeit im hauseigenen Robotiklabor einen Testbereich mit einem großen ABB-Roboter (Reichweite ca. 3m, Nutzlast 200kg) auf. Der Versuchsaufbau wird im Mai in Betrieb genommen.


Im Januar und Februar 2022 wurde mit dem Bau der DrapeCell bei Profactor begonnen. Die Roboter-Arbeitszelle umfasst einen großen ABB-Roboter mit einer Reichweite von etwa 3 m und einer Nutzlast von 200 kg. Die Arbeitszelle musste mehrere, teilweise widersprüchliche Anforderungen erfüllen. Ein Schlüsselelement war die Stabilität des gesamten Aufbaus, um sicherzustellen, dass sich der Roboter bewegen (und stoppen) kann, wenn er den großen Greifer trägt, der jetzt nahe an der Obergrenze der zulässigen Nutzlast liegt. Andererseits muss die Roboterplattform transportabel sein, damit sie wie geplant später im Projekt bei Dallara und Baltico installiert werden kann. Daher wurde für die Plattform ein modularer Aufbau gewählt, der es erlaubt, sie in kleinere, in Größe und Gewicht überschaubare Komponenten zu zerlegen. Der Roboter ist auf einem Sockel montiert, sodass er sich in einer geeigneten Höhe für die Zusammenarbeit mit den menschlichen Bedienern und das Aufnehmen großer Materialstücke von einem Tisch befindet. Erste Tests wurden bereits durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich der Roboter bewegt und alle Standard-Softwarekomponenten funktionieren. Im nächsten Schritt werden der erforderliche Schutzzaun integriert und die Hardware aufgebaut, die mit den Sensoren für die menschliche Wahrnehmung, der Greifersteuerung und dem Roboter interagiert. Dies erfolgt in den folgenden Wochen, sodass im Mai 2022 ein erster Integrationstest stattfinden kann.

 

Kontakt:

ceitzi_Ansprepartner_webDI Dr. Christian Eitzinger
Head of Machine Vision
Tel.: +43 (0)7252 885-250
Fax: +43 (0)7252 885-101
E-Mail

 

 

 

 

 

Weitere Informationen:

www.drapebot.eu

DrapeBot | Profactor

#Success-Story: Individuell angepasste Implantate aus 3D-Druck versprechen neue Ära regenerativer Medizin

Das Projekt setzt auf den kombinierten Einsatz ausgewählter Biomaterialen und additiver Fertigungstechnik.

Aus Biomaterialien hergestellte Implantate, die mit modernsten Fertigungsmethoden im 3D-Druck exakt auf individuelle Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden: Das ist das Ziel des europäischen Forschungsprojekts INKplant, um regenerative Medizin auf ein neues Level zu heben. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem EU-Programm Horizon 2020 gefördert und vom Produktionsforschungsinstitut Profactor in Steyr koordiniert.

 

Im 3D-Druck produzierte Kieferimplantate (Zahnreihen). Foto: Stratasys

Foto: Stratasys

 

Der Kontext

Chronische Gelenkschäden und Defekte im Mund- und Kieferbereich bedeuten für Betroffene eine stark geminderte Lebensqualität. Die dazu derzeit in der Therapie eingesetzten medizinischen Implantate stehen meist nur in Standardformen aus anorganischen, nicht resorbierbaren Materialien zur Verfügung und erfordern hochinvasive chirurgische Eingriffe und lange Rehabilitationszeiten. In einer alternden Gesellschaft führt dies auch zu stetig steigender Kostenbelastung im Gesundheitswessen.

Das Forschungsprojekt INKplant entwickelt einen radikal neuen Ansatz, der die regenerative Medizin auf ein neues, effizienteres Niveau heben soll. Durch die Verwendung von Biomaterialien und die Anwendung additiver Fertigungsmethoden wird die Herstellung individuell angepasster Implantate mit hoher Biokompatibilität ermöglicht. Ergebnisse von INKplant sollen eine leistbare personalisierte medizinische Behandlung und eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen sein.

Das Projekt

Die zu entwickelnden Implantate sollen das biologische und mechanische Verhalten des menschlichen Hart- und Weichgewebes nachahmen. Die dafür eingesetzten Kombinationen von biokompatiblen und biologisch abbaubaren Materialien müssen in Härte, Elastizität und Porosität den Anforderungen des jeweiligen Körperteils entsprechen und dem Implantat eine stabile Verankerung und rasches Einheilen ins Gewebe erlauben. Dadurch soll die Invasivität chirurgischer Eingriffe und die Gefahr möglicher Komplikationen verringert, die Rehabilitationszeiten verkürzt und damit die Gesundheitskosten deutlich gesenkt werden.

Für die Herstellung individuell angepasster Implantate werden hochauflösende additive Fertigungstechnologien angewandt und weiterentwickelt. „Der 3D-Drucker erhält die individuellen Daten der Patient:innen aus herkömmlichen bildgebenden Diagnoseverfahren der Medizin. Mit Softwarealgorithmen wird die perfekte Geometrie und der optimale innere Aufbau des Implantats errechnet“, erklärt Projektkoordinatorin Sandra Haas. Ein wesentlicher Schritt ist die Weiterentwicklung der Biomaterialien zu Tinten für das 3D Inkjet-System, welches es dann ermöglicht, hochauflösende 3D-Strukturen zu drucken.

Neben der Entwicklung dieses Herstellungsprozesses wird im Projekt auch die Anwendung der Implantate an vier Beispielsfällen erprobt: an Defekten des Meniskus und an Knochen- oder Knorpelverletzungen im Knie, an Gaumendefekten und in der zahnmedizinischen und oralen Rehabilitation.

Das Konsortium

Profactor koordiniert das Projekt, an dem 19 Partner aus Industrie und Forschung, die aus acht Ländern kommen, zusammenarbeiten:

Die Partner:

Profactor, Österreich
Stratasys, Israel
Lithoz, Österreich
Fluidinova, Portugal
3D Matrix Europe, Frankreich
Luxinergy, Österreich
Elkem Silicones, Frankreich
Tiger Coatings, Österreich
Universidad Politecnica de Madrid, Spanien
Johannes Kepler Universität Linz, Österreich
Kepler Universitätsklinikum GmbH, Österreich
Biomed Center Innovation gGmbH, Deutschland
Ludwig Boltzmann Gesellschaft, Österreich
Medizinische Universität Wien, Österreich
Charité Universitätsmedizin Berlin, Deutschland
Transtissue Technologies GmbH, Deutschland
Biotechnology Institute, Spanien
Universitair Medisch Centrum Utrecht, Niederlande
Asociacion Espanola de Normalizacion, Spanien

Die Rolle der österreichischen Partner

Profactor: Entwicklung von Bio-Inkjet-Tinten, Druck- und Härtungsprozessen und des 5-Achs-3D-multimaterial Inkjet Druckers
Lithoz: Lithography-Based Ceramic Manufacturing Prozesse für bi-material Keramik
Luxinergy: Biologisch abbaubare Polymere für Inkjet
Tiger Coatings: Hochskalierung der Tinten, Charakterisierung und Qualitätssicherung für CE-Zertifizierung
Johannes Kepler Universität ICP: Biologisch abbaubare Polyphosphaze-Polymere für Inkjet, Charakterisierung der Biodegradierbarkeit der Tinten
Johannes Kepler Universität IPPE: Testen der biomechanischen Eigenschaften von Materialien/Designs
Kepler Universitätsklinikum: Expertise für Use Cases und in-vivo Tests
Ludwig Boltzmann Gesellschaft: Biokompatibilitätstests, in-vivo Tests
Medizinische Universität Wien: Modellierung von biomechanischen und Gewebeintegrationseigenschaften, Entwicklung von Druckdateien

Der Mehrwert eines EU-Projekts

Sandra Haas, Projektkoordinatorin INKplant

Sandra Haas, Stellvertretende Projektkoordinatorin INKplant
Foto: Sandra Haas

„Das Besondere an einem EU Projekt ist neben der engen länderübergreifenden Kooperation auch die Involvierung eines externen Expertengremiums und der starke Fokus auf „Open Innovations“, erklärt Sandra Haas, stellvertretende Projektleiterin von INKplant.

„Das Konsortium besteht aus sehr erfahrenen Experten in sämtlichen Bereichen, von der Entwicklung über die Produktion bis zur Zertifizierung und Anwendung der neuen Implantate. Dadurch ist wertvolles Wissen im Gremium vorhanden, das dank des unglaublichen Enthusiasmus aller Partner für das Projekt und die Projektidee proaktiv ausgetauscht wird und zu neuen Erkenntnissen und Ideen führt. Die externen Experten und „Open Innovations“ Aktivitäten ermöglichen hier nochmals neue Blickwinkel auf einzelne Bereiche der Entwicklung und Lösungsansätze für neue, während der Forschungsarbeit auftretende Herausforderungen zu finden.“

 

Kontakt FFG

Dr. Stefan Köstner

Dr. Stefan Köstner

T +43 5 7755 4306
stefan.koestner@nullffg.at

Fact Box

Projekttitel: INKplant

Förderprogramm: Horizon 2020
Förderlinie: LEIT NMP
Projekttyp: RIA

Projektkosten: 5,99 Mio. €
davon EU-Förderung: 5,99 Mio. €

Projektstart: 1. Jänner 2021
Projektende: 31. Dezember 2023

Projektkoordinator: Profactor GmbH
Koordinatorin: Elena Guillen (dzt. in Karenz)
Stv. Koordinatorin: Sandra Haas
e-mail: info@nullinkplant.eu, sandra.haas@nullprofactor.at
Tel.: Sandra Haas: +43 7252/885-411

Weitere österreichische Projektpartner:
Lithoz GmbH
Luxinergy GmbH
Tiger Coatings
Johannes Kepler Universität Linz
Kepler Universitätsklinikum GmbH
Ludwig Boltzmann Gesellschaft
Österreichische Vereinigung zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Medizinische Universität Wien

Projektwebsite: https://www.inkplant.eu/

Weitere Infos: https://www.profactor.at/forschung/additive-mikronano-fertigung/additiver-inkjet-druck/projekte/inkplant-ec-h2020/